BAUSTELLE

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Noch 3 Tag...
27.11.2018 19:26

....vor der Abreise....

....und es wird Zeit das wir uns in Deutschland bzw. in unserer Gemeinde abmelden.

Nun, das ist nicht ganz so einfach wie gedacht. Denn wenn man sich "abmeldet" muss man einen neuen Wohnort, sprich neue Adresse angeben. Strenggenommen gibt es also keine Abmeldung sondern nur eine Ummeldung.

Denn die nette Dame im Bürgerbüro unserer Gemeinde fragte uns nach unserer neuen Adresse. Wir sagten ihr dass wir nicht innerhalb Deutschlands umziehen möchten sondern das Land verlassen wollen. Ok, mit dieser Erklärung war sie soweit einverstanden. Dennoch wollte sie unsere neue Adresse in dem anderen Land. Wir erklärten ihr das es dort keine Adresse in dem Sinne, wie es hier üblich ist, nicht gibt. Dort gibt es nicht immer Straßennamen oder gar Hausnummern und von Briefkästen brauchen wir erst gar nicht regen. Hm, das verstand die nette Gemeindemitarbeiterin überhaupt nicht. Sie fragte uns immer wieder nach einer Adresse oder Postfach oder ähnlichem. Ich sagte ihr, wenn ich auf der Ruta 7  2Std. gefahren bin, der Asphalt aufhört und nach 100km ein gelbes Haus kommt und auf der rechten Seite eine Tankstelle, dann nochmal 2km bis zur Schule dann links abbiege komme ich nach weiteren 200m an eine Despensa. Da verkauft die nette Christina die Erträge ihres Ackers und ihrer Hühner. Nach dem blauen Haus noch maL ca.: 5-10 Min. geradeaus. Wir wohnen neben Familie Velasquez, die haben ein blaues Haus. Dieses steht neben dem grünen Haus von Familie Martinez. Wobei gegenüber der Neubau von Familie Rodrigez steht. Ich fragte sie dann ob ihr diese Adresse reichen würde. Wobei ich zu bedenken gab, dass diese Adresse wohl auf kein Kuvert passen würde. Die nette Mitarbeiterin unserer Gemeinde war nun völlig verwirrt und bat uns um Gottes Willen irgendeine Adresse zu geben. Sie müsse etwas eintragen, nur für den Fall "wenn mal was ist". ;-)

So nannte Theo ihr irgendeine Adresse und schon konnte das Formular ordnungsgemäß ausgefüllt werden. Ich vermute die Dame war froh das es schon Nachmittag war und der Feierabend in greifbarer Nähe war. Wir beiden würden sie bestimmt nicht wieder aufsuchen, versprochen ;-)

Echt blöd mit diesem Paraguay. Das die nicht mal flächendeckend durchnummeriert sind, tzzz ;-)

 

.....und es wird Zeit das unser Gustl noch einen letzten Check beim Tierarzt über sich ergehen lässt.

Mal schnell den Hund auf den Tisch. Ohren gesäubert, Krallen geschnitten, hier gehorcht, da getastet und alles für gut und reisetauglich befunden. Aber dann wollte unser Tierarzt noch wissen wohin die Reise geht und warum. Also mal schnell den guten Mann aufgeklärt, Dabei stellte sich heraus, unser Veterinär war selbst einige Jahre in Südamerika und kannte die Schwierigkeiten die auf unseren Hund zukommen könnten. Zum Einen die Larven der Dasselfliege. Die Fliege fliegt über ein Tier und wirft ihre Larven während des Fluges ab. Die Larven suchen sich dann eine angenehme Stelle am Tier und graben sich dort unter die Haut. Die Larven wachsen und ernähren sich dann unter der Haut es Wirts. Dabei geben sie einen Duftstoff ab, der andere Dasselfliegen einläd auch ihre Larven abzuwerfen.

DAS geht ja gar nicht. DAS wollen wir so nicht. Nur schon der Gedanke....iiiigitt!!

Somit gab uns der nette Arzt 2 Proben des Mittels welches wir bei Gustl und auch bei uns anwenden könnten, falls sich eine Fliege für uns als Wirt entscheiden sollte. Er erzählte uns auch was wir als erste Hilfe tun können wenn Gustl mal seine Nase in etwas hinein gesteckt hat, was ihn so gar nichts (Schlange oder Kröte) angeht.

So sind wir nun gut gerüstet und fuhren dann anschließend mit Gustl ein letztes Mal ins Revier. Dort haben sich Theo und Gustl brav von Hase, Reh und Wildschwein verabschiedet und Gustl hat noch eine letzte Runde durch den Teich gedreht. Theo nicht, ihm war es zu kalt ;-)

Übrigens, mit Bandage kann ich schon wieder laufen wie ein Döppken. Na ja, für den Marathon reicht es sicherlich noch lange nicht. So eine Verletzung dauert sehr lange und tut bei einer faschen Bewegung auch noch höllisch weh. In ca. 2-3 Monaten, so sagte man mir, wäre das Schlimmste überstanden. Krücken brauche ich schon jetzt nicht mehr.

Morgen der Rest....

 

Noch 4 Tage...
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