BAUSTELLE

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Ju
Die Zuckerrohrpresse
15.06.2019 23:38

Morgens hatten wir einen Termine bei unserem Carpintero (Schreiner) in der Stadt. Auf diesem Weg fuhr auch gleich Nico mit uns und zeigte uns die Zuckerrohrpresse der Eltern seines Freundes.

Technik die begeistert. Technik aus den Anfängen des 19. Jahrhunderts. Heute noch in Betrieb und noch voll funktionsfähig. Anfangs wurde die Maschine noch mit Handkurbel bedient. Später umgebaut und aktuell mit einem Verbrennungsmotor über einen Riemen angetrieben. Ein weiterer Umbau steht in Kürze bevor. Dann wird die Presse mit einem Elektromotor angetrieben.

Der ausgepresste Zuckerrohrsaft läuft über eine Rohrverbindung direckt von der Presse in diesen giesigen Behälter. Dieser Behälter wird von unten befeuert. Durch das erhitzen verdunsten die Wasseranteile im Saft. Übrig bleibt der dickflüßige miel de azúgar (Zuckerrohrsirup). Als Brennmaterial dient hierzu das getrocknete und ausgepresste Zuckerrohr.

Miel de azúcar wird sehr gerne zum Kochen, als Brotaustrich, verdünnt mit Wasser und Zitrone als Limonade oder sogar mit Alkohl als Zuckerrohrschnaps verwendet.

In dieser Tonne befindet sich das fertige miel de azúcar. Die Bienen freut es und wir bekommen zur Verkostung etwas abgefüllt.

Der Ochsenkarren bringt neuen, frischen Zuckerrohr, zum Auspressen, vom Feld.

Frisch für uns abgefüllt, 2 Liter Zuckerrohrsaft.

Für die Produktion reichen 2 Leute. Den Familienbetrieb betreiben hauptsächlich Vater und Sohn.

Den Bienen schmeckt der süße Saft auch.

Das war eine sehr interessante und lehrreiche Erfahrung.

Im Anschluß fuhren wir noch zu unserem Termin und waren zum Mittagessen wieder zu Hause. Heute kochte David für uns.

Und, es schmeckte wie gewohnt, hervorragend!

Zum Arroyo
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