BAUSTELLE

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M
Die erste Woche im März
08.03.2020 13:31

Kastration

Unsere kleine Ursel ist nun alt genug um kastriert zu werden. So sind wir gleich am ersten Tag im März zu unserer Ärztin gefahren und haben Ursel operieren lassen. So fing der März für alle (jeder hatte so seinen eigenen Grund) nicht so toll an. Für Ursel war sicherlich die Op und den damit verbundenen Schmerzen und Ruhigstellung nicht so klasse. Inge musste allein zu Hause bleiben da sie das Autofahren überhaupt nicht verträgt. Gustl bekam von der Ärztin das Fell aus den Ohren rasiert. Findet er auch total blöd und wir finden die blöde Fahrerei blöd und das der Tag kaputt ist, ist auch nicht toll. 😕

Aber, wat mut, dat mut 😉

Und los geht's!

Unterwegs kamen wir an dem schön gelegenen Ypacaraí-See vorbei. Die Orte Ypacaraí, San Bernardino, Areguá liegen direkt am See sind in den Sommerferien für die Paraguayer beliebtes Ferien.- und Ausflugsziel. Zwischendurch sind immer mal wieder einige schöne Strandabschnitte mit kleinen Bungalows die in der Hochsaison alle ausgebucht sind. Da der See aber leider sehr verschmutzt ist, kann man nicht in ihm baden. Die Strände werden nur noch zum Sonnenbaden, Ball spielen und entspannen genutzt.

Die vielen Gerbereien verschmutzen unter anderem den schön anmutenden See.

Schade 😔

Das letzte Stück wird gelaufen und mal schnell alles los werden was nicht fest ist 😜

Bei der Veterinaria unseres Vertrauens angekommen, kann es auch schon direkt los gehen. Die Tiere blieben für die Op und der Ohrhaarrasur bis wir sie abholten. Wir gingen derweil etwas essen und einen Kaffee trinken 😁

Die Heimreise war natürlich nicht so klasse. Der Bauch tat Ursel doch sehr weh 😟

Unterwegs auf der Ruta 2 legten wir 2 Stopps ein. Einmal um Verpflegung zu kaufen 😋 und...

....das 2. Mal weil uns die policía de caminera angehalten hatte.

Nach dem wir bei Anna-Maria (der paraguayische Drive In an der Ruta) hatte Theo vergessen das Licht am Auto wieder anzuschalten und vergessen sich anzuschnallen. Mein Fahrer musst aussteigen und den Polizisten ins Oficina begleiten. Das Ganze sollte uns dann schlappe 😵1.500.000.-Gs kosten. El policia zeigte Theo den offiziellen Bussgeldkatalog und Theo stellte fest, der Preis ist correctamente.

Theo wäre ja nun nicht mein Theo wenn er diesen Preis nicht bis auf's Mindeste herunter gehandelt hätte. So mussten wir schlußendlich "nur noch" 379.530.-Gs (was ja nun auch Geld genug ist) bezahlen.

Wir bekamen dafür aber sogar eine Quitung 😲

Hm, ob nun unser Geld schlußendlich NICHT in der Kaffee.- bzw. nicht in der Tereré-Kasse gelandet ist, entzieht sich unserem Wissen.

Wir konnten dann aber unseren Heimweg ohne Unterbrechung weiter fortsetzen. Zu Hause wurden wir von unserer wartenden Inge stürmisch begrüßt. Ursel ging noch mal auf die Wiese um Flüssigkeiten los zu werden. Gustl und Inge bekamen ihr Futter und Ursel bekam ihren Kampfanzug an. Was sie im moment oder auch für die Nacht nicht groß stören würde.


Am nächsten Tag war der komische Kampfdress noch akzeptiert und der Rausch musste ausgeschlafen werden.

"Ob man wohl mit so'n Hemd laufen kann?" 🤔

"Hm, lieber nich. Alles tut noch sooooo weh. Ist bestimmt der Kampfanzug Schuld" 😟

Nach dem Mittagessen schön gemütlich in der Hängematte verdauen 😁


Holzarbeiten

Theo und ich sortierten diese Woche außerdem einiges an Holz. Manches können wir noch verbauen, manches ist Brennholz für den Winter und anderes hat keinen Wert mehr. Das Letztere verbrannten wir sofort an Ort und Stelle.

Abends, nach der Arbeit, saßen wir noch mit einem leckeren Feierabendbierchen und schauten in die Flammen 🍺


Schweißarbeiten

Vor einiger Zeit beschlossen wir uns Gitter an den Fenstern und Türen zu machen. Wir beschlossen und mein Theo setzt den Beschluss in die Tat um. Diese Woche wurde von meiner besseren Hälfte ein Fenster vergittert. In den nächsten Tagen sind die anderen Fenster und Türen an der Reihe. Es hält nicht wirklich Einbrecher auf. Aber es erschwert dem Räuber die Tat und mir gibt es ein wenig Sicherheit 😉

Wobei ein Einbruch oder ein Überfall doch eher die Seltenheit ist und wenn denn dann doch, (wer uns kennt, weiß auch) wir wissen uns auch auf andere Art zur Wehr zu setzen 😜

Gustl hat von der Hängematte aus alles entspannt unter Kontrolle.


Alle Jahre wieder

Meinen Geburtstag haben wir dieses Jahr mal ganz ruhig und unter uns in unserem Lieblingslokal begangen. Wieder waren unsere Rennfahrer Ursel und Gustl mit dabei. Inge bekommt, wie gesagt, das Autofahren nicht.

Es war ein sehr schöner entspannter Nachmittag im Städtchen. Auch das muss mal sein, etwas Ruhe und Entspannung. Der viele Trubel aus der Vergangenheit soll nun etwas weniger werden. Wir wollen ja nun nicht das sich hier alles zu Stress entwickelt, womöglich noch Freizeitstress 😁


Sandige Flöhe?

Der Floh der etwas anderen Art hatte Theo einen Besuch abgestattet. Auch hier, und nicht nur im Mittelmeerraum, gibt es leider die Sandflöhe. Wenn der Sandfloh sich einmal unter die Haut des Opfers gelegt hat, kann es, nach dem man diese entfernt hat, zu Entzündungen kommen. Und genau das ist Theo passiert. Der Zeh in den der Sandfloh saß und wir diese mit Kerosin entfernten, entzündete sich sehr schnell und sehr stark. Theo konnte kaum noch laufen und fuhr daher schnell zum Arzt. Dieser verabreichte ihm für 5 Tage Antibiotika. Heute ist der 3. Tag und Theo fitscht hier schon wieder rum 😜


Der Neubau

Das Häuschen unseres Capataz nimmt immer mehr Form an und sieht schon fast fertig aus 🙃 Wie man oben sieht, ist auch an eine Terrasse gedacht 😉

Das Schlafzimmer wurde bereits verputzt. Die restlichen 3 Räume werden nächste Woche verputzt.

Nico kann es kaum abwarten einzuziehen.


So, ist es schon wieder recht spät und ich werde mich nun unter einen Baum setzen und die Abendsonne genießen. Ich wünsche allen fleißigen Lesern einen guten Start in die neue Woche 🙋

Die letzte Woche im Februar
Ach, die Zeit vergeht....

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