BAUSTELLE

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De
Cédula
20.12.2018 09:10

Gestern hatten wir uns entschlossen in die 110 Kilometer entfernte Colonia Independencia zu fahren um endlich unsere Cédula (Ausweis) abzuholen.

Es erwartet uns eine, lanschaftlich, schöne Fahrt.

Von der Ruta aus sind immer mal wieder kleine Bauernhöfe zu sehen.
 

Einer der letzten Bäume die hier im Frühjahr blühen ist der Ybyrá Pytá oder Peltophorum Dubium. Der Baum ist hier nur unter dem Guarani Namen Ybyrá Pytá gekannt. Das Holz wird hier hauptsächlich zum Bau (Dachstuhl) verwendet und färbt sich nach dem Schlagen leicht rot.

Jedes Vehikel wird für den Transport benutzt und mitunter heillos überladen.

Vor uns liegt das Gebirge Cordillera del Ybytyruzú. Der Cerro Peró, Guaraní Yvyty Perõ, auch Cerro Tres Kandú oder Cerro 3 Kandú, ist mit einer Höhe von 842 m die höchste Erhebung hier in Paraguay. Er liegt im Departamento Guairá in der Gemeinde General Eugenio A. Garay und ist Teil der Cordillera del Ybytyruzú und des Nationalparks Ybytyruzú.

Hier werden wohl Karusells transportiert.

Eine scheinbar verlassene Ziegelei.

Eine Rinderherde begleitete uns einige Meter.

Sie lassen sich nicht vom Verkehr in ihrer Ruhe stören.

Willkommen in Colonia Indepedencia

So werden wir am Ortseingang empfangen.

Col. Independencia besteht eigentlich nur aus einer großen Straße an der eine Menge Kaufleute ihren täglichen Geschäften nachgehen.

Fährt man die Seitenstraßen hinein, gelangt man sicherlich an den einen oder anderen deutschstämmigen Hof.

Für uns war das nun nichts. Col. Independencia ist also nichts was man gesehen haben muss.

Hier im Supermercado Almacen 50 haben wir dann unsere Cédula abholen können. Wie es in einer deutschen Kolonie nicht anders zu erwarten war, konnte man hier im Supermarkt tatsächlich auch Sauerkraut, Marmorkuchen, deutsches Vollkornbrot und noch viele andere deutsche Artikel, zu entsprechenden Preisen, kaufen.

Auf unserem Rückweg überholten wir lieber mal diese rollende Holzmöbelburg. Man weiß ja nie ;-)

Hoffentlich kommt der Erdhügel auf der Ladefläche an seinem Bestimmungsort an. Wir setzten schonmal die Sonnenbrillen auf, um nicht den losen Sand in die Augen zu bekommen.

Und wieder eine fantastische Aussicht auf das Gebierge von Cordillera del Ybytyruzú.

Auf der Ruta 7 fuhren wir in ein Gewitter hinein.

Der Regen brachte leichte Abkühlung. Auf dem Termometer waren kühle 34°C abzulesen.

Mit 12.000,-Gs. Maut sind wir bei jeder Fahrt an der Zahlstelle der Ruta 7 dabei.

Neben dem schönen Flammenbaum (Der Flammenbaum - spanisch als árbol del fuego, atbot det fuegu oder flamboyán bezeichnet - ist ein eingeführter Baum aus Madagaskar und gehört zu den Johannisbrotbäumen. Er wird gern in Parks oder an Straßenrändern gepflanzt, da er eine sehr weit ausladende Krone besitzt und hübsche blutrote Blüten mit gelb-grünen Rändern trägt. Der Baum ist in seiner Heimat zwar vom Aussterben bedroht, gilt in anderen Gegenden aber oft als invasive Pflanze, da er durch seine weit ausladende Krone und die vielen in unmittelbarer Nachbarschaft keimenden Samen, anderen Pflanzen den Lebensraum nimmt. Der Flammenbaum ist zwar fast ausschließlich ein Ziergehölz, einige Pflanzenteile lassen sich aber auch als Mittel gegen Fieber, Malaria oder Blutarmut verwenden.) fiel mir natürlich auch der, uns auf der Gegenfahrspur entgegenkommende, weiße Pick-Up, älteren Models, und seine turmartige Ladung auf.

So sehen sie also aus die Permanente (Dauerhafte Aufenthaltsgenehmigung) und die Cédula (paraguayische Personalausweis).

Mit gaaaaanz tollen Fotos ;-) Macht aber nix!!!!

Ausflug zu unserem Grundstück
Weihnachten in Paraguay

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