Vor einigen Wochen brachte ich mir aus Asunción Roggenmehl mit. Nun setzte ich mir vor einigen Tagen einen Sauerteig an und habe dann später einen sogenannten Vorteig mit dem reifen Sauerteig bereitet. Dieser musste über Nacht bei Zimmertemperatur auf seinen Einsatz am nächsten Tag warten.
Nun war der Tag gekommen an dem ich meine ersten Brote im Tata kuá backen wollte.
Aus dem Vorteig vom Vortag bereitete ich drei verschiedene Brotteige. Einen Teig mit Sonnenblumenkernen, einen mit 6 Kornsamen und den Letzten ohne alles. Es sollte ein sogenanntes Komißbrot werden.
In der Zwischenzeit gab Theo dem Steinofen richtig Feuer. Denn zum Backen eines Roggenbrotes braucht der Ofen ordentlich Temperatur. Das Ganze braucht seine Zeit (ca. 1 Std.), bis die Steine des Ofens ordentlich heiß sind.
Später, als die Temperatur stimmte, holte Theo die glühende Asche aus dem Ofen. Nun kamen die Brote und eine Tasse mit Wasser hinein und der Ofen wurde für ca. 1 Stunde verschlossen.
Als die Zeit um war schauten wir nach und was soll ich sagen?! Alles sah perfekt aus.
Im Haus wurde jedes Brot aufgeschnitten und begutachtet.
Perfekt!!
Zum Abendbrot gab es das erste selbst hergestellte Roggensteinofenbrot mit selbstgemachtem Käse von eigenen Kühen.
Besser geht gar nicht!!!