Da einige Damen unserer RinderWG bei der Futterverteilung am Abend recht angriffslustig und sehr futterneidisch sind, wurden ihnen die Spitzen der Hörner abgesägt. So können sie sich nicht mehr gegenseitig verletzen. Ein Nachbar half Nico bei dieser Arbeit.
Es war wirklich ein schwieriges und auch gefärliches Unterfangen. Denn die Kuh hatte ihren eigenen Kopf und meinte wohl das ihr etwas schlimmes wiederfahren sollte. So eine Kuh hat mächtig viel Kraft. Die Hörner können ganz schön verletzen und die Säge ist sehr scharf. Zwei Männer sind für diese Aktion nötig. Einer band die Kuh sehr fest am Zaun und der Andere versuchte immer wieder das zu kürzende Horn zu fassen. Wenn er es erwischte beeilte er sich mit dem Sägen, bevor die Kuh sich wieder entreißen konnte.
Na ja, zu guter Letzt war doch alles gut gegangen. Eine kleine verletzung musste der Nachbar leider einstecken. Ausgerechnet die letzte Kuh zickte etwas mädchenhaft herum und schon war die Säge im Finger des Nachbarn und nicht im Horn der Kuh.
War aber nicht so schlimm. Beim anschließenden Feierabendbierchen dachte schon keiner mehr an den kleinen Unfall 😉
Nun wird wohl ordentlich und ohne Verletzungen gefressen, so hoffen wir.